Montag, 3. Februar 2014

Eingeschneit...mal wieder

Ok also langsam reicht es mit dem Schnee. Fand ich das in den Poconos noch schön, mittlerweile ist es nicht mehr witzig. Bereits vor 2 Wochen musste ich mich mittags nach Hause begeben von der Arbeit, da ein Winterstorm für Choas auf den Straßen sorgte. Zugegebenermaßen ist es nicht so einfach mit diesen billigen Allwetterreifen auf den hiesigen Straßen zu fahren und das merkte ich spätestens als ich in meine Sackgasse am Haus einbog. Leider wohne ich nicht nur im Wald, sondern auch noch auf einer Anhöhe und so ergab es sich, dass ich nur die hälfte der Straße hinaufkam. Ich manövrierte mich dann noch etwas an den Straßenrand aber das war es dann auch. An ein Weiterkommen war nicht zu denken, solang die Straße nicht geräumt wurde - und das geschieht hier meistens erst auf den Nebenstraßen wenn es aufgehört hat zu schneien. Nachdem am Abend dann das Räumfahrzeug mein Auto komplett zugeschüttet hatte mit Schnee, legten Bill (mein Vermieter) und ich los, schauftelten mein Auto frei und manövrierten es zu den Nachbarn deren Driveway weniger kompliziert zu befahren ist. Auch am nächsten Tag war noch nicht daran zu denken auf Arbeit zu fahren.
So und nun zum heutigen Tag. Innerhalb einer Stunde fiel bereits so viel Schnee, dass ich nicht mehr von unserem Grundstück kam. Am vorletzten Wochenende ist auch meine neue Mitbewohnerin Molly eingezogen und beim Frühstück beschlossen wir dann auch lieber von zu Hause zu arbeiten. Am Nachmittag versuchte ich mich dann mal zu meinem Auto vorzukämpfen damit ich morgen früh nicht zu viel freikratzen muss. Gute 1.5h brauchte ich um die Stufen, den Weg zum Auto und mein Auto selbst freizuschaufeln und es waren wieder ca. 30 cm Schnee gefallen. Immerhin belohnte mich Bill mit ein paar Bourbon Balls.

Montag, 20. Januar 2014

Skiurlaub in den Poconos

Das neue Jahr startete gut mit einem Wochenendausflug in eine nahegelegenes Skigebiet hier in Pennsylvania. Mit einigen Freunden aus meinem Softball Team traf ich mich am Freitag nach der Arbeit und dann fahren wir ca. 1.5 Stunden in die Poconos. Hier hatten wir uns ein Ferienhaus zu zwölft gemietet. Den ersten Abend verbrachten wir auf klassische amerikanische Waise mit lustigen Trinkspiele wie beispielsweise Beer Pong, Slap the Cup oder Flip the Cup. Selbst ein eigener Beer Pong Table wurde hierzu mitgebracht.
Am Sonnabend mussten dann die Meisten ersteinmal ausnüchtern. Nach einem selbstgemachten, späten Frühstück maachte sich dann aber ein Teil, zu dem ich auch gehörte, auf in die Berge. Eine Freundin hatte einen Bekannten welcher Skilehrer ist und so wollte ich zumindest mal Skiabfahrt probieren. Nach einer schier endlosen Tour durch die Ausleihstation durch die ich mich ersteinmal durch die Schuhe schlagen musste, um letztendlich mit den passenden Ski, Stöcken und Helm eingekleidet wieder nach draußen zu gelangen, trafen wir dann auch Greg, unseren heutigen Skilehrer. Die ersten Versuche liefen bei mir flüssig, was man bei meiner Freundin Fran nicht behaupten konnte. Nach kurzer Zeit wurde es mir also langweilig und nach Freigabe meines Skilehrers nahm ich dann auch gleich die grüne Piste mit einer meiner fortgeschrittenen Freundinnen Laura in Angriff. Ohne Sturz schaffte ich das in 3 Minuten, wofür Fran gute 45 Minuten brauchen sollte. Das Jack Frost Skigebiet hat verschiedene, für Anfänger gut geeignete Pisten, die ich alle mal ausprobierte. Auch eine blaue war dabei, da diese aber vereist war und das Bremsen mir noch Schwierigkeiten bereitet war ich auf dieser nicht ganz so erfolgreich. Nach Einbruch der Dämmerung machte die Piste zu und so erholten wir uns noch kurz in der Lodge bevor wir uns zurück in die Hütte begaben. Hier hatten unsere netten Daheimgebliebenen bereits das Abendessen vorbereitet. Nach dieser sportlichen Aktivität war ich dann doch müde.
Am Sonntag, unserem letzten vollen Tag in den Poconos wollten wir eigentlich Snow Tubing machen. Doch leider sprangen alle anderen ab. Die Jungs wollten Football schauen, die Mädels einen Beauty Tag einlegen und ich - na ich passte einfach in keine dieser Gruppen. Glücklicherweise ging es Laura genauso und so entschieden wir beide dass wir einfach noch einmal Skifahren gehen. Zunächst wieder zum Jack Frost Skigebiet und danach zur Big Boulder Piste. Heute hatte ich tatsächlich ein paar mehr Stürze. Und anscheinend sah ich dabei auch spektakulär aus, denn bei meinem letzten war es dunkel geworden und bei meinem Versuch einer Gruppe auszuweichen übersah ich leider dass zwischen dem Mast und dem Baum ein kleiner Graben war. Da es nun bereits zu spät war zu bremsen, blieb mir nur noch eines: abdrücken und springen. Und das tat ich dann auch. Auf der anderen Seite ließ ich mich aber lieber gleich fallen, denn ich wollte schließlich nicht noch weiter schlittern. Mit dieser Aktion hatte ich wirlich die gesamte Aufmerksamkeit der Umstehenden auf mich gezogen. Glücklicherweise bin ich sehr geschickt im Fallen, so dass ich mir nicht mal einen blauen Fleck zugezogen hatte. Aber nach der Aktion habe ich an dem Tag auch erstmal aufgehört. Am Abend spielten wir wieder ein paar Spiele u.a. eine Art Tabu. Zunächst hatte ich das Mitleid aller Amerikaner auf meiner Seite, die meinten wie schwer es doch für mich sein müsse, dieses Spiel zu spielen. Nach ein paar Runden merkten aber alle schnell, dass ich ein wahrer Gewinn für das Team bin, denn im Gegensatz zu meinen amerikanischen Freunden, bin ich es gewohnt Dinge zu umschreiben wenn ich die richtige Vokabel nicht kenne. Demzufolge fallen mir auch viel schneller Synonyme ein. Achja und das Deck hätten meine Freunde auch fast noch abgefackelt. Cleverweise hatten sie wohl am Nachmittag Smores gemacht und die glühende Pallets nicht abgelöscht sondern einfach verglühen lassen... auf dem hölzernen Deck. Glücklicherweise bemerkten wir den Geruch bevor zu viel passierte. Wenn man schon mal weg ist...
Am Montag passierte dann nicht mehr viel. Ausschlafen, frühstücken, fernsehen, aufräumen und nach Hause fahren war angesagt. Gegen 16 Uhr waren wir wieder daheim und ich verpasste so nicht einmal meine Fechttraining.
  

Sonntag, 8. Dezember 2013

X-Mas in NYC

Kaum aus dem Urlaub wieder da, machte ich mich nach dem Telefonat mit meinen Eltern am Morgen auch schon wieder los. Mit dem Auto ging es nach Jersey City und von dort mit dem PATH nach Manhattan. Ich hatte mir vorgenommen dieses Jahr unbedingt NYC zur Weihnachtszeit zu besuchen und da ich am Donnerstag schon wieder nach Deutschland fliege, blieb nur noch der heutige Tag. 

Zunächst schaute ich mir die geschmückten Schaufenster bei Macy's an. Dann ging es die 5th Avenue hinauf bis zum Weihnachtsmarkt an der Public Library. Dieser war interessant, denn anstelle von kleinen Holzhütten hatte man hier Mall ähnlich einen sehr steril wirkende Ladenstrip aufgebaut. Immerhin gab es einen schönen Weihnachtsbaum und einen Ice Rink. Dann verschlug es mich kurz in den Central Park und hier fing es dann auch an zu schneien. Gestern hatte ich noch strahlenden Sonnenschein, heute 30°C s weniger und Schneefall. 

Dafür war das Rockefeller mit dem berühmten Weihnachtsbaum und den beleuchteten Engeln davor im Schneegestöber auch schön anzusehen - auch wenn es eine Herausforderung beim Fotografieren war, da die Schneeflocken auf der Linse landeten. Gleich gegenüber befindet sich Sak's auf der 5th Avenue. Aller paar Minuten wird hier an der Fassade eine kleine Weihnachtsshow projiziert, die auch ganz schön anzuschauen ist und nicht allzu lang dauert. Dann machte ich mich wieder auf den Rückweg,  zunächst mit der PATH und dann mit dem Auto. Glücklicherweise war der Highway freigemacht und gut gesalzen, denn es kamen ca. 5 inches an diesem Abend herunter.

Alles in allem war NYC weniger überlaufen als ich es von 2006 in Erinnerung hatte. Damals War ich von den Menschenmassen vor dem Rockefeller regelrecht erschlagen, aber ich denke je näher Weihnachten rückt desto mehr Touristen werden NYC besuchen.

Mittwoch, 4. Dezember 2013

Cobá, Tulum und Playa del Carmen

Cobá
Nachdem wir den Mietwagen bereits gestern Abend übernommen hatten, konnten wir also gleich nach dem Frühstück starten und waren so bereits kurz nach 9 Uhr, nach ca. 80 Minuten Fahrt in Coba. Hier waren die Pyramiden gar nicht einfach zu finden, da die letzten Regengüsse einige Straßen überflutet hatte und Hinweisschilder wirklich nur unscheinbar angebracht waren. In der Stätte selbst liehen wir uns Fahrräder aus, denn so kommt man relativ schnell auf dem weitläufigen Gelände voran. 

Das Highlight und der eigentliche Grund unseres Besuches war die Pyramide, denn sie ist eine der letzten, auf deren Spitze man noch hochklettern kann. Gar nicht so einfach auf den verwitterten und teilweise abgetretenen Stufen. Von oben hat man dann einen schönen Blick auf das Umland und sieht: eigentlich nur grüne Wälder. Der Rest der Anlage ist ähnlich wie Chichen Itza. 

Tulum
Wir setzten unsere Fahrt zurück nach Tulum fort. Die Besonderheit an dieser Mayastätte ist, dass sie die einzige ist, die direkt am Meer liegt.bei strahlendem Sonnenschein betraten wir das Gelände und die Güterwagen Bauten strahlten uns vor der türkisen Meereskulisse mit den Palmen entgegen. Leider zogen dann wie hier üblich schnell ein paar dunklere Wolken auf. 

Tulum


Playa del Carmen
Playa del Carmen



Nachdem wir uns im Hotel bei einem späten Mittagessen gestärkt hatten, führen wir ca 10 Minuten nach Playa del Carmen. Am Tag Touristen die in der Avenida 5 stoppen und am Abend Partystadt schlechthin.  Leider gab es keine schöne Strandpromenade auf der man hätte flanieren können. 












Montag, 2. Dezember 2013

Chichen Itza

Pünktlich nachdem das Restaurant zum Frühstück 7 Uhr öffnete, fanden wir uns auch schon dort ein. Denn um 7.40 Uhr begann unser Ausflug zu einem der Stätten die als eines der 7 Weltwunder der Moderne ausgezeichnet wurden. Da wir die ersten Gäste waren, fuhren wir noch einige andere Hotels and bevor der Ausflug dann richtig losging.  
Erster Stopp war eine Maya Kommune. Hier sollten wir natürlich Souvenirs, gefertigt von den Mayas, kaufen. Weiter ging es zu einer Ceynote, einem Sinkhole. Wir hatten kurz Zeit uns abzukühlen und unterirdisch zu schwimmen. Weiter ging es nach Chichen Itza. Im angrenzenden Hotel hatten wir ein Mittagsbüffet inkludiert. Wir hatten die Gelegenheit die typische Lime Suppe zu kosten und einige andere Spezialitäten der Region während uns einige Tänzer entertainten. 
Dann endlich ging es zum eigentlichen Ziel des Ausfluges. Der Guide war wirklich super und zitierte nicht nur die Jahreszahlen rauf und runter sondern erklärte auch wie einige Dinge missverstanden wurden und wie die Mayas ihre 52 Jahreszyklen herleiteten und das das Jahr 2012 nicht das Ende der Welt bedeutete  sondern dass die Mayas nur aufgehört haben weiterzurechnen da 5200 Jahre vorbei waren. Leider kann man auf die bekannte Pyramide nicht mehr hinauf. 2008 ist eine Frau die Stufen hinuntergestürzt worauf man den Zugang für die Öffentlichkeit gesperrt hat.
Letzter Stopp war Valladolid eine typische Stadt im Kolonialstil. Leider geht die Sonne bereits gegen 5 Uhr unter, so dass wir die Stadt nur im Dunkeln gesehen haben. Gegen 20.30Uhr kamen wir wieder im Hotel an.



 

Sonntag, 1. Dezember 2013

Erholung am Strand

Etwas zeitig wurden wir von unserem Reisevertreter gegen 8 Uhr geweckt, der glaubte uns daran erinnern zu müssen, dass wir um 10.30 Uhr einen Termin mit ihm haben. Nach einem guten Frühstück machten wir uns also auf zu unserem Reisevertreter. Wir buchten einen Ausflug nach Chichen Itza und machten auch unsere Rückreiseshuttle zum Flughafen klar. 
Kaum zu glauben: es ist der erste Advent und wir liegen bei 30°C am Strand mit einem Cocktail in der Hand. Das Meer ist zwar nicht allzu warm (ca. 23°C) aber das machte mir nichts aus. Highlight war auf jeden Fall der Mono, eine Affenart, die uns aufeinmal vom Baum aus zuschaute.

Samstag, 30. November 2013

Vacaciones, vacaciones mexicanas

Gegen 11:40 morgens hob mein Flieger gen Süden ab und nur 4 Stunden später landete ich in Cancun, Mexiko. Die Einreise erfolgte zügig und ohne Probleme, was wohl auch dem Zufallsgenerator zu verdanken war, der per Knopfdruck entscheidet ob man zur Zollkontrolle muss oder nicht.
Das Shuttle von BD Travel (Best Day Travel) war auch bereit und nach weiteren 45 Minuten kam ich im Grand Hotel Occidential Xcaret an. Da es mittlerweile 16.30 Uhr war konnte ich einchecken und das Zimmer beziehen. Die Luftfeuchtigkeit hier muss wirklich 95% betragen, demzufolge muffig riecht es auch im Zimmer und das Kondenswasser an der Klimaanlage hatte bereits den Flur leicht unter Wasser gesetzt. Aber ansonsten ist das Zimmer sehr schön und groß. Auch das Büffet am Abend war sehr gut und wir konnten den Abend gemütlich an der Bar ausklingen lassen.